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SAG-Newsletter Ausgabe Juli 2025
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Die Kooperationspartner:innen der SAG NRW stellen sich vor
In unserer Interviewreihe werden wichtige Akteure zur Gestaltung und Umsetzung von Ganztagsbildung in NRW vorgestellt.
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Ganztag bewegt – Wie der LSB NRW Partizipation durch Sport fördert
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Katrin Brandenberg und Marc Kullenberg sind die Ansprechpersonen für das Thema Schulsport und Ganztag der Sportjugend des Landessportbundes NRW. Im Interview erläutern Sie, welche Ziele im Bereich der Ganztagsbildung verfolgt werden und was Bewegung mit Partizipation zu tun hat.
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Was macht der Landessportbund Nordrhein-Westfalen (LSB NRW)? Welche Ziele verfolgt er im Bereich der Ganztagsbildung?
Der LSB NRW ist die Dachorganisation des gemeinnützig organisierten Sports in NRW und vertritt dessen Interessen landesweit. Gemeinsam mit seiner Sportjugend und seinen Mitgliedsorganisationen, den Stadt- und Kreissportbünden und Sportverbänden, bildet er ein leistungsstarkes Verbundsystem, das bedarfsgerechte Unterstützungsangebote für Sportvereine in NRW bereitstellt, insbesondere auch zur Förderung des Kinder- und Jugendsports. Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen nehmen hierbei ein wichtiges Handlungsfeld zur nachhaltigen Entwicklung ein.
Die unterzeichnete Zielvereinbarung Sport 2023 bis 2027 zwischen der Landesregierung NRW und dem LSB NRW definiert die mittelfristige Zielausrichtung u. a. für die vor- und schulischen Bereiche (2023, S. 3 & 4). Ergänzend fördert, regelt und konkretisiert die Rahmenvereinbarung: Bewegung, Spiel und Sport in Ganztagsschulen und Ganztagsangeboten (2011) die gemeinsame Bestrebung, den Vereinssport als „Bewegungs-Partner Nr. 1“ im Ganztag zu verankern.
Wie kann Bewegung im Ganztag dazu beitragen, Partizipation und soziale Teilhabe von Kindern und Jugendlichen zu stärken?
Bewegung, Spiel und Sport (BeSS) im Ganztag fördert die soziale Interaktion und stärkt das Gemeinschaftsgefühl unter Kindern und Jugendlichen. Durch gemeinsame Bewegungs- und Sportaktivitäten werden spielerisch und freudbetont soziale Kompetenzen und das Selbstbewusstsein gestärkt. Haltungen und Einstellungen wie z. B. Vertrauen, Teamgeist, Verantwortung, Respekt und Leistungsbereitschaft werden erfahren, erlernt und als Persönlichkeitsmerkmale stabilisiert. Soziale Ungleichheiten können zudem über BeSS-Angebote im schulischen Ganztagssetting bestmöglich ausgeglichen werden, da sie niedrigschwellig allen Kindern und Jugendlichen der Schule den Zugang ermöglichen. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei eine enge kooperative Abstimmung auf Augenhöhe zwischen den handelnden Personen der Ganztagsschule.
Wie kann eine Ganztagsschule vorgehen, wenn sie mehr Bewegungsangebote in den Ganztag integrieren möchte?
Der LSB NRW in Kooperation mit der Staatskanzlei des Landes NRW finanziert in allen 54 Stadt- und Kreissportbünden und in 18 Sportverbänden Koordinierungs- und Beratungsstellen mindestens im Umfang von 19,5 Wochenarbeitsstunden als sog. Fachkräfte „Sport im Ganztag“. Diese leisten u. a. verlässliche regionale Netzwerkarbeit und koordinieren Anbahnungsprozesse von Kooperationen zwischen Sportvereinen und Schulen. Die 54 Fachkräfte bilden mit den Berater:innen im Schulsport Tandems zur bestmöglichen regionalen Förderung und Weiterentwicklung des Schulsports. Die Ansprechpersonen stehen für eine Kontaktaufnahme gerne zur Verfügung.
Was ist Ihre Vision für eine kind- und jugendorientierte Ganztagsschule?
Unsere Vision ist eine Ganztagsbildung, die alle Kinder und Jugendlichen – unabhängig von ihrer sozialen Herkunft oder vorhanden Beeinträchtigungen – erreicht und ihre individuellen Potenziale fördert. Die Ganztagsschule sollte ein bewegter Ort sein, der die empfohlene tägliche Mindestbewegungszeit von 60 Minuten gewährleistet, grundsätzlich formale, non-formale und informelle Bildungsangebote und -prozesse vereint und die Interessen der Kinder und Jugendlichen handlungsleitend berücksichtigt.
Mit besonderem Blick auf den Rechtsanspruch auf ganztägige Betreuung in der Primarstufe ab dem Schuljahr 2026/27 wünschen wir uns, dass Ganztagsangebote vor allem auch qualitativ ausgebaut werden. Dies erfordert eine enge Kooperation zwischen Jugendhilfe und Schule in den Kommunen sowie außerschulischen Akteuren, wie u. a. mit dem gemeinnützig organisierten Sport. Qualifiziertes Personal und flexible Strukturen, die Raum für Partizipation und Kreativität lassen, bilden eine gute Basis.
Vielen Dank für das Interview.
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Relaunch von Quigs Kids – Mit Kindern und Jugendlichen über Qualität im Ganztag sprechen
Partizipation und demokratische Prinzipien sind nicht einfach vorhanden, sie müssen, erlernt, erfahren und gelebt werden. Mit dem partizipativen Qualitätsentwicklungsinstrument Quigs Kids werden diese Lern- und Aushandlungsprozesse in Ganztagsschulen initiiert und die Perspektiven von Kindern und Jugendlichen in den Mittelpunkt gestellt.
Im Mai 2025 wurden in einem Relaunch ein neues Design und optimierte Funktionen veröffentlicht! Es gibt nun die Möglichkeit, die Ergebnisse der Abstimmungen mit den Kindern und Jugendlichen in einem Schulaccount zu speichern und zu verwalten.
Quigs Kids unterstützt Ganztagsschulen dabei, Qualität partizipativ gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen weiterzuentwickeln. Der Fokus liegt auf drei pädagogischen Kernthemen: Partizipation, Lebensweltorientierung und Sozialraumorientierung. Ziel ist es, Ganztagsbildung kind- und jugendorientiert zu gestalten.
Das Angebot Quigs Kids wurde von der Serviceagentur Ganztagsbildung NRW entwickelt und steht allen Ganztagsschulen kostenfrei unter www.quigs-nrw.de zur Verfügung. Das bietet Quigs Kids:
- 8 Handlungsschritte in einem Qualitätskreislauf mit Anleitungen & methodischen Empfehlungen
- 3 Kernthemen mit zugehörigen Fachtexten & Erklärvideos
- 1 Abstimmungstool, um mit Kindern und Jugendlichen über Qualität im Ganztag zu sprechen
Quigs Kids stellt damit ein Gesamtpaket zur Verfügung, mit dem Ganztagsschulen direkt einen partizipativen Qualitätsentwicklungsprozess starten können.
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Unsere Veranstaltungen zu Quigs Kids
Erfahren Sie alles über die neuen Funktionen von Quigs Kids am 18. September 2025 von 10:00-11:30 Uhr in der digitalen Vorstellung des Tools.
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Veranstaltungsreihe Quigs Kids Für alle Interessierten gibt es ab Herbst 2025 eine begleitende digitale Veranstaltungsreihe der SAG NRW zum praktischen Einsatz von Quigs Kids an Ganztagsschulen!
Mit Quigs Kids an der Ganztagsschule starten! Phase I Information, Vorbereitung, Strukturbildung
- 28. Oktober 2025, 14:00-15:00 Uhr oder
- 2. Dezember 2025, 10:00-11:00 Uhr
Quigs Kids: Kinder und Jugendliche beteiligen Phase II Themen, Handlungsfelder & Ziele
- 20. Januar 2026, 14:00-15:00 Uhr oder
- 17. März 2026, 10:00-11:00 Uhr
Quigs Kids: Ziele umsetzen und reflektieren! Phase III Planung, Umsetzung, Zielerreichung
- 5. Mai 2026, 14:00-15:00 Uhr oder
- 9. Juni 2026, 10:00-11:00 Uhr
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Zwei Jahre mit Quigs: „Jetzt kümmern sich Schülerinnen und Schüler aktiv um die Verbesserung des Ganztags“
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Foto ATG: Das Quigs Team am Aggertal-Gymnasium.
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Das Aggertal-Gymnasium wurde nach der Veröffentlichung von Quigs 2023 von der SAG NRW begleitet, um herauszufinden, wie das Qualitätsentwicklungsinstrument in Ganztagsschulen eingesetzt wird. Zwei Jahre später haben wir ein Interview mit dem Schulleiter Balthasar Rechner und der Ganztagskoordination Claudia Riester geführt und sie nach ihren Erfahrungen gefragt.
Was hat Sie als Ganztagsgymnasium überzeugt, Quigs an Ihrer Schule anzuwenden?
Das Aggertal-Gymnasium ist seit dem Schuljahr 2015/16 ein Ganztagsgymnasium. Nachdem wir in fünf Jahren mit allen Stufen Erfahrungen im Ganztag gemacht haben, kam Quigs gerade richtig. Wir hatten vorher schon Erfahrungen mit Quigs gemacht und die analoge Form der Evaluation genutzt. Aber Quigs hat für uns genau gepasst, um gerade die Schülerinnen und Schüler mehr einbinden zu können.
Welche Erfahrungen haben Sie und Ihr Team dabei gemacht? Was ist Ihnen bei der Durchführung besonders (positiv) aufgefallen? Was waren Herausforderungen und wie sind Sie ihnen begegnet?
Wir haben sehr gute Erfahrungen damit gemacht. Das Tool zur Durchführung der Befragung war selbsterklärend. Durch die kleinen Filme, die jedes Thema erklärt haben, haben auch die jüngeren Schülerinnen und Schüler sehr gut verstanden, worum es uns ging.
Wir sind sehr gut mit iPads ausgestattet, daher war die Durchführung der Umfrage in einer der EVA-Stunden (Eigenverantwortliches Arbeiten) in allen Klassen problemlos möglich. Herausfordernd war dabei eher, dass wir die Ergebnisse nicht speichern konnten, das wurde aber ja nun verbessert.
Herausfordernd war es für uns als Lehrkräfte auch mal loszulassen und es auszuhalten, wenn die Jugendlichen eine Befragung in die Hand nehmen. Die Schülerinnen und Schüler unseres Quigs-Teams sind durch die Klassen gegangen und sind mit einzelnen Wünschen zur Ausstattung zurückgekommen.
Konnten Sie eine Veränderung oder Weiterentwicklung an Ihrer Schule erreichen, die etwas mit den Kernthemen von Quigs (Partizipation, Lebensweltorientierung, Sozialraumorientierung) zu tun hat?
Die Umfrage hatte ergeben, dass für die Mehrheit das Thema „Partizipation“ am wichtigsten sei. Daraus haben wir dann genauer eruiert, bei welchen Themen mehr Mitsprache gefordert wird. Am wichtigsten waren die Themen „Mensa und Essen“, „Gestaltung der Räume“ und „Gestaltung der Ganztagsangebote“. Also wurden quasi alle drei Kernthemen miteinander verknüpft. Daraus haben sich drei Arbeitsgruppen gebildet, die sich etwa einmal im Monat treffen und genau mit diesen drei Themen beschäftigen.
Es wurden bereits mehr Sitzgelegenheiten realisiert. Andere Vorhaben benötigen aber auch mehr Zeit. Dazu gehört zum Beispiel das Verbessern des Mensaangebots, was eventuell nur mit einer neuen Ausstattung der Mensa oder dem Wechsel des Caterers erfüllt werden kann.
Wie war das Feedback von den Kindern, Jugendlichen und Lehr- und Fachkräften aus der Schule?
Das Feedback war durchweg positiv. Jede:r bekommt nun direkt mit, dass etwas getan wird. Vorher hat sich auch etwas getan, aber es war nie so transparent wie jetzt. Und diejenigen, die etwas getan haben, waren nur Erwachsene. Jetzt kümmern sich Schülerinnen und Schüler aktiv um die Verbesserung des Ganztags. Das kommt bei allen Beteiligten sehr gut an. Insgesamt setzen sich mehr Kolleginnen und Kollegen mit dem Thema Ganztagsschule auseinander, was auch zu einer Stärkung des Ganztags geführt hat.
Welchen Tipp haben Sie für Kolleg:innen, die Quigs ebenfalls einsetzen möchten?
Man muss sich einfach trauen, etwas zu verändern. Und die Unterstützung von Quigs ist dabei sehr gut. Jede Schule sollte sich das dabei heraussuchen, was für sie passt. So haben wir uns auch nicht an die zeitlichen Vorgaben von Quigs gehalten. Hilfreich war auch, dass ganz zu Beginn des Prozesses eine Kollegin zu uns an die Schule kam, um Quigs vorzustellen. Es kann also gar nichts passieren – einfach ausprobieren ist unser Tipp!
Vielen Dank für das Gespräch!
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Schüler:innen eine Stimme geben – Zukunftswerkstatt „Jugendorientierte Ganztagsschule“
Wie werden die Perspektiven und Meinungen von Jugendlichen in der Ganztagsschule sichtbar? Wie können Schüler*innen in den Schulentwicklungsprozess eingebunden werden? Antworten darauf gibt der Praxisleitfaden „Zukunftswerkstatt – Jugendorientierte Ganztagsschule“, der am 7. Mai 2025 in einer digitalen Veranstaltung vorgestellt wurde.
Zwei Vertreter:innen des SV-Bildungswerks bereicherten den Austausch durch wertvolle und wichtige Impulse aus der Schüler:innenperspektive. Die Hinweise des SV-Bildungswerks werden im Praxisleitfaden ergänzt, um so auch die Schüler:innenperspektive noch stärker als bisher sichtbar zu machen.
Kontakt Sarah Spannruft Christine Salwitzek zukunftswerkstatt@isa-muenster.de
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Referent:innenpool der Serviceagentur online!
Zur fachlichen Unterstützung im Bereich Ganztagsbildung bietet die Serviceagentur ab sofort einen umfangreichen Pool qualifizierter externer Referent:innen und Moderator:innen an. Auf den Seiten der Serviceagentur Ganztagsbildung NRW finden Sie Expert:innen aus verschiedenen Fachbereichen, die zu zentralen Themen der Ganztagsschulentwicklung fundierte Impulse geben, etwa in Form von Vorträgen, Workshops oder Fortbildungen.
Themenfelder im Überblick:
- Pädagogische Architektur
- Multiprofessionelle Kooperation
- Partizipation und Demokratiebildung
- Bildungs- und Erziehungspartnerschaft
- Kommunales Bildungsmanagement
- Ungleichheitssensibilität und Inklusion
- Schulentwicklung und Qualität im Ganztag
- Sozialraumorientierung und Netzwerkarbeit
- Kinderschutz
- Kinderrechte
Der direkte Kontakt erfolgt über die Kontaktdaten im Online-Pool. Wenn Sie weiterführende Informationen zu einzelnen Referent:innen benötigen oder eine spezifische Anfrage haben, nehmen Sie gerne persönlich Kontakt mit uns auf. Auf Wunsch vermitteln wir auch weitere Expert:innen, die nicht öffentlich aufgeführt sind.
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Neu im SAG-Team: Kevin Schäper
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Kevin Schaeper ist seit Mitte Juni 2025 mit einer 50%-Stelle Teil des Teams der SAG NRW. Er ist Sozialarbeiter (M. A. Soziale Arbeit und Forschung) und arbeitet mit seiner weiteren halben Stelle als MPT-Fachkraft für gemeinsames Lernen an einer Gesamtschule. Seine fachlichen Schwerpunkte in der SAG NRW liegen in den Bereichen der Multiprofessionalität und der Erziehungs- und Bildungspartnerschaften im Kontext einer kind- und jugendorientierten Ganztagsbildung. Als Brückenbauer zwischen Theorie und Praxis möchte er durch seine Arbeit in der Serviceagentur Ganztagsbildung NRW zu praxiswirksamen Fachimpulsen beitragen.
Kontakt Kevin Schaeper Tel.: 017673226819 kevin.schaeper@isa-muenster.de
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Veranstaltungen (intern & extern)
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Zusammen gelingt’s – #SAG-Barcamp für einen starken Ganztag
11. Dezember 2025 09.30 – 16.00 Uhr Unperfekthaus Essen
Guter Ganztag lebt vom Engagement und Zusammenspiel vieler: Lehrkräfte, Fachkräfte, kommunale Akteur:innen und außerschulische Partner:innen gestalten gemeinsam Lern- und Lebensräume für Kinder und Jugendliche. Dabei begegnen sie täglich vielfältigen Herausforderungen – und entdecken neue Wege und Ideen.
Für gute und kindgerechte Angebote braucht es geeignetes Personal und qualifizierte Fachkräfte, gelingende Kooperationen mit außerschulischen Partnern, multiprofessionelle Teamarbeit sowie ein gemeinsames Bildungsverständnis. Diese Aspekte gemeinsam in den Blick zu nehmen, voneinander zu lernen und Erfahrungen auszutauschen – dafür bietet das #SAG-Barcamp im offenen Format eines Barcamps den passenden Rahmen.
Eingeladen sind alle, die den Ganztag vor Ort gestalten und weiterentwickeln – ob in der Schule, bei freien oder öffentlichen Trägern oder in der kommunalen Bildungslandschaft.
Bringen Sie Ihre Fragen, Erfahrungen und Themen mit – und lassen Sie uns gemeinsam den Ganztag weiterdenken!
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Save-the-Date: Digitale Sprechstunde: „Kulturelle Bildung in der Offenen Ganztagsschule (OGS)“
29.9. 2025 von 14 bis 16 Uhr über Zoom
Was genau ist kulturelle Bildung und welchen Beitrag kann sie im Alltag der offenen Ganztagsschule (OGS) leisten? Wie lassen sich gute Kooperationen im Rahmen der Ganztagsbildung aufbauen? In der digitalen Veranstaltung erhalten Sie Einblicke in Grundideen und Praxisbeispiele kultureller Bildung. Es wird aufgezeigt, wie kulturelle Angebote zu einer kindorientierten Gestaltung von Ganztagsbildung beitragen und Bildungsungleichheiten abgebaut werden können. Die Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW stellt sich im Rahmen des Workshops vor: Sie begleitet Schulen mit Informationen, Beratung und Vernetzungsangeboten dabei, kulturelle Bildung nachhaltig zu verankern. Eingeladen sind alle, die die Ganztagsbildung im Primarbereich aktiv mitgestalten – aus Schule, Kultur, Jugendhilfe oder anderen Bereichen. Bringen Sie Ihre Perspektiven ein und entwickeln Sie gemeinsam Ideen für eine kreative, vielfältige Ganztagsgestaltung.
Referent:innen Vera Götte, stellv. Leitung der Arbeitsstelle Kulturelle Bildung NRW Tobias Schuh, Referent Kulturelle Schulentwicklung
Zielgruppe Lehr- und Fachkräfte sowie Mitglieder von Schulleitungen aus Grundschule und OGS, Leitungen von Trägern und weitere Interessierte. Wir empfehlen eine Teilnahme als multiprofessionelles Tandem einer Ganztagsschule.
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Save-the-Date: digitale Veranstaltung für alle Berater:innen im Ganztag (BiG)
Am 04. September 2025 laden wir alle BiG von 13.00 bis 14.30 Uhr zu unserer digitalen Veranstaltung ein. Damit knüpfen wir an den Fachtag für alle BiG im vergangenen Jahr an. Unsere regelmäßigen, digitalen Informationsveranstaltungen sollen die BiG in ihrer Beratungstätigkeit unterstützen.
Weitere Informationen folgen.
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Neues von den SAG-Kooperationspartnern
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Ganztag gemeinsam gestalten – Zweites Werkstattgespräch in Soest bringt landesweite Akteur:innen zusammen
In Zusammenarbeit mit QUA-LiS NRW (Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule) fand am 09.05.2025 vor Ort in Soest das zweite Werkstattgespräch vieler landesweit engagierter Akteur:innen im Ganztag statt.
Ziel der Werkstattgespräche ist es, auf Landesebene möglichst alle Beteiligten sichtbar zu machen und gleichzeitig einen Überblick über die jeweiligen Strukturen, Unterstützungsangebote und -materialien zusammenzustellen.
Hierzu wird aktuell eine Netzwerklandkarte als gemeinsames Unterstützungsmaterial erstellt, die unter anderem den Qualitätszirkeln zur Verfügung gestellt werden kann.
Die Veranstaltung baute auf einem ersten Werkstattgespräch auf, das im Dezember 2024 in Essen stattfand. Angeleitet durch den Journalisten und Fernsehmoderator Johannes Büchs arbeiteten die Teilnehmenden an beiden Terminen zielgerichtet an der Zusammenführung ihrer Unterstützungsangebote und -materialien. Darüber hinaus konnten sinnstiftende Kooperationen angebahnt oder aufgefrischt und neue Ideen und Perspektiven entwickelt werden.
Weitere Informationen zur Fertigstellung und Veröffentlichung der Netzwerkkarte folgen.
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Podcast Schulkultur aufs Ohr – Aus der Perspektive der Medienpädagogik der QUA-LiS NRW
Die neue Episode fragt nach, inwieweit digitale Medien und Kompetenzen die Persönlichkeitsentwicklung von Kindern und Jugendlichen bestimmen und inwiefern die Gestaltung der Schulkultur davon beeinflusst wird.
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Neuer Bildungsgang zur Fachkräftegewinnung im Ganztag
Seit dem Schuljahr 2024/25 wird der zweijährige Bildungsgang zur „Staatlich geprüften Sozialassistentin/ zum Staatlich geprüften Sozialassistenten mit dem Schwerpunkt Erziehung, Bildung und Betreuung für Grundschulkinder“ am Berufskolleg angeboten. Zugangsvoraussetzung ist der Erste Schulabschluss.
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Lesetipps, Videos, Fakten...
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Wie kann Kindorientierung an Ganztagsgrundschulen aussehen?
Im Video teilen die Kinder der Gottfried-Kinkel Ganztagsgrundschule ihre Sicht auf ihre OGS. Dabei wird deutlich, welche Bedeutung ein durchdachtes Raumkonzept, multiprofessionelle Zusammenarbeit und Partizipation für das Wohlergehen der Kinder im Ganztag haben.
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Bundesweite Studie zu den Bedarfen von Kindern und Jugendlichen für ein gelingendes Aufwachsen
Als Expert:innen ihrer eigenen Lebenswelten haben Kinder und Jugendliche das Recht, gehört und beteiligt zu werden. Im Rahmen der partizipativ ausgerichteten Studie „Bedarfe von Kindern und Jugendlichen für ein gelingendes Aufwachsen“ wurden über 1.000 junge Menschen zu ihren finanziellen und bildungsbezogenen Bedürfnissen befragt. Die Befunde bieten unter anderem wertvolle Impulse für die kind- und jugendorientierte Gestaltung von Schule: Mitbestimmung im Unterricht, individuelle Förderung und sozial-emotionale Unterstützung sind zentral, wenn Bildungsangebote entwickelt werden sollen, die den tatsächlichen Anforderungen und Lebenswelten der jungen Generation gerecht werden. Die Beteiligung junger Menschen als Co-Forschende stärkt die Praxisrelevanz der Ergebnisse. Die Jugendexpert:innen der Bertelsmann Stiftung kommentierten die Befunde in der Broschüre „Mit uns!“.
Ansprechperson im ISA: Ramona Steinhauer 0176 5792947 ramona.steinhauer@isa-muenster.de
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„Ganztag für alle in der Grundschule ab 2026: Bisherige Umsetzung in den Ländern und Kommunen und Vorbereitungen zur Einführung des Rechtsanspruchs“
Im Abschlussbericht des von der Bertelsmann Stiftung geförderten Projektes erfolgt u. a. eine vertiefende Analyse und Darstellung von Nordrhein-Westfalen und zwei Fallkommunen. Es zeigt sich die große Bandbreite der vorhandenen Betreuungssysteme in Bundesländern und Kommunen und die unterschiedlichen Steuerungsmöglichkeiten der beteiligten Akteure bei der Lösung der konkreten Herausforderungen.
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Serviceagentur Ganztagsbildung NRW
Bereits seit 2005 leistet die Serviceagentur Ganztagsbildung NRW als Kooperationsprojekt von Schulen, Jugendhilfe und weiteren Partnern kontinuierlich fachliche und praktische Beiträge zur landesweiten Unterstützung der Entwicklung und Qualifizierung von Ganztagsschulen. Sie ist damit Ansprechpartnerin für Schulen und ihre Partner, die ganztägige Bildungsangebote entwickeln, ausbauen und qualitativ verbessern wollen. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung einer kind- und jugendorientierten Ganztagsbildung. Schwerpunkthemen sind dabei die Ausgestaltung von multiprofessioneller Zusammenarbeit, die Förderung von Beteiligungsprozessen von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern sowie die weitere Öffnung zum Sozialraum. |
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