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SAG-Newsletter | Ausgabe 1

 "Einfach machen! 
 Was macht man schon kaputt?" 

 Interview mit Karsten Verheyen zu seinen Erfahrungen mit Quigs 

Berufskolleg und Ganztagsgrundschule in Kooperation für eine kindorientierte Qualitätsentwicklung in der Ganztagsschule - ein innovatives Praxisbeispiel!
Lehrer Karsten Verheyen hat mit seinem Vertiefungskurs "Offener Ganztag" am Berufskolleg Kleve das neue Quigs an einer Grundschule getestet und durchgeführt. Das SAG-Team sprach mit ihm über seine Erfahrungen.
Der Vertiefungskurs Offener Ganztag am Berufskolleg Kleve mit Lehrer Karsten Verheyen.
Der Vertiefungskurs "Offener Ganztag" am Berufskolleg Kleve mit Lehrer Karsten Verheyen. (Fotonachweis: Karsten Verheyen)
Wie sind Sie auf Quigs aufmerksam geworden und wie kam es dazu, dass Sie als Fachlehrer für Sozialpädagogik Quigs mit Ihren Schüler:innen an einer Grundschule eingesetzt haben? 

Witzigerweise bin ich auf Quigs dadurch aufmerksam geworden, dass die „alten“ Quigs-Bögen für eine der diesjährigen Prüfungen in der Fachschule Sozialpädagogik relevant waren. Als ich dann erfuhr, dass ich im laufenden Schuljahr einen Vertiefungskurs zum Arbeitsfeld Offener Ganztag anbieten soll, der z.T. in Blockunterricht organisiert war, habe ich mich eingehender mit Quigs beschäftigt und bin dabei auf Quigs Voice aufmerksam geworden. Mein Gedanke war direkt: wir weisen in unserem Unterricht immer wieder darauf hin, dass sozialpädagogisches Arbeiten von den Kindern aus gedacht wird und Quigs Voice gibt uns ein Tool an die Hand, mit dem wir in den Prozess einsteigen und diesen strukturieren können. Das mach ich!  

Welche Erfahrungen haben Sie und Ihr Team dabei gemacht? Was ist Ihnen bei der Durchführung besonders (positiv) aufgefallen? 

Besonders positiv war für uns, dass durch die eindeutige Ausrichtung auf die drei wesentlichen Handlungsfelder Partizipation, Sozialraum/Lebenswelt und Raumgestaltung eine klare Ausrichtung und damit auch Möglichkeit, die Aussagen der Kinder sinnvoll zu bündeln und für die weitere Bearbeitung aufzuarbeiten, gegeben war. Auch das erstaunlich störungsfrei zu nutzende Online-Tool war für beide Seiten sehr motivierend. Uns war besonders wichtig, dass eine Idee nicht nur dann als besonders wertvoll erachtet wird, wenn sie von einer großen Anzahl von Schüler:innen formuliert wurde, also nicht rein quantitativ ausgewertet wurde, jede Idee also zumindest einer genaueren Prüfung unterzogen wurde.  

Wie war das Feedback von den Kindern und Lehrer:innen aus der Grundschule? 

Die Kinder waren sehr dankbar dafür, dass Erwachsene interessiert an ihrer Meinung sind. Sie konnten auch sehr gut damit umgehen, wenn im „Realitätscheck“, den wir mit jeder Idee oder mit jedem Ideencluster durchgeführt haben, ihre Idee am Ende nicht weiter verfolgt wurde, da sie trotzdem durch die intensive Abwägung eine entsprechende Wertschätzung erfahren haben.  

Die Lehrer:innen und Mitarbeiter:innen des offenen Ganztags waren sehr kooperativ und freuten sich darüber, dass ihnen durch unseren Kurs ein Teil des wichtigen Qualitätszirkels abgenommen wurde und sie am Ende einen Strauß realitätsnaher Vorschläge der Kinder zur Verfügung hatten, mit dem sie im schuleigenen Quigs-Team dann weiterarbeiten können.  

Welchen Tipp haben Sie für Kolleg:innen, die Quigs ebenfalls einsetzen möchten? 

Einfach machen! Was macht man schon kaputt?  

Außerdem haben wir uns entschieden, auch die 1. Klassen in den Prozess mit einzubeziehen. Dazu waren z.B. die Videos bei Quigs-Voice z.T. noch zu schwierig, zu voll und zu schnell. Aber auch für die anderen Klassen sind Scaffoldings, Veranschaulichungen und spielerische Methoden zum Perspektivwechsel wie kurze Rollenspiele oder Gedankenspiele, also eine methodisch gut aufbereitete Begleitung des Prozesses sinnvoll. Dass wir als Kurs der Fachschule Sozialpädagogik diesen Prozess begleitet haben, hatte den großen Vorteil, dass wir mit sehr vielen Personen die Kinder bei diesem Prozess begleiten konnten, wir mit kleinen Gruppen intensiv die Ideen durchkauen und miteinander ins Gespräch gehen konnten. Und zwar mit allen Kindern der Schule.  

Vielen Dank für das Interview und die spannenden Einblicke!

Sie wollen das neue Qualitätsentwicklungsinstrument selbst ausprobieren oder uns kontaktieren?

> Hier geht's zur Quigs-Homepage 

Aus der SAG

Ganztagskongress 2024: „Ganztag multiprofessionell gestalten“ am 20. und 21.03.2024 in Berlin 

Im März reisten Mitarbeitende der Serviceagentur "Ganztägig lernen" (SAG) NRW nach Berlin, um auf dem Ganztagskongress des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) verschiedene Impulse zum Thema „Multiprofessionelle Zusammenarbeit“ in Ganztagsschulen zu erhalten und sich mit zahlreichen Akteuren über die Bedeutung des Ganztags auszutauschen. 
Podiumsdiskussion auf dem Ganztagsschulkongress

Beeindruckend war unter anderem die Keynote von Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani „Bildungsgerechtigkeit im Ganztag durch Multidimensionalität erreichen“, in der er betonte, welche große Bedeutung der Ganztag für die zahlreichen Herausforderungen des demographischen Wandels hat. Er stellte heraus, dass ein multiprofessionell aufgestellter Ganztag mit ausreichender (Kooperations-)zeit und einem breiten Bildungsverständnis Dreh- und Angelpunkt sei, um alle Kinder zu erreichen und den Herausforderungen der heutigen Zeit zu begegnen. Der Ganztag soll ein Lern- und Lebensort sein, den Kinder und Erwachsene gemeinsam und partizipativ gestalten, sodass Kinder Selbstwirksamkeit und Demokratie erleben, sich gehört und gesehen fühlen. „Alles, was in der Gesellschaft positiv ist, muss im Ganztag erlebbar sein“, ist einer der vielen einprägsamen Sätze des Vortrags.   
 
Positivbeispiele und theoretisches Wissen, wie dies durch multiprofessionelle Zusammenarbeit gelingen kann, wurden in verschiedenen Fachforen und weiteren Vorträgen verdeutlicht. Beispielhaft war dabei auch die spürbare und wegweisende Zusammenarbeit der Bereiche Jugendhilfe und Schule: vom BMBF und dem  BMFSFJ, die den Kongress gemeinsam ausrichteten hin zum Podiumsgespräch, in dem Bundesbildungsministerin Bettina Stark-Watzinger, Bundesfamilienministerin Lisa Paus, die amtierende Präsidentin der Kultusministerkonferenz (KMK) und saarländische Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot sowie die amtierende Vorsitzende der Jugend- und Familienministerkonferenz (JFMK) und Bremer Bildungssenatorin Sascha Karolin Aulepp über die Chancen des Ganztags diskutierten. Die Eindrücke der zwei Kongresstage bestärken uns in unserer Arbeit zur Qualitätsentwicklung im Ganztag.

> Ausführliche Beschreibung des Kongresses 

> Keynote Prof. El-Mafaalani "Bildungsgerechtigkeit im Ganztag durch Multidimensionalität erreichen"

Ansprechpartnerin zum Thema multiprofessionelle Zusammenarbeit
Anja Sibum 
Tel.: 01575 3688341 
E-Mail:  anja.sibum@isa-muenster.de 

> Informationen zu den Angeboten der SAG NRW 

Quigs – Qualität im Ganztag partizipativ gestalten 
Digitaler Workshop für Berater:innen im Ganztag in NRW am 16. Mai 2024

Die Berater:innen im Ganztag in NRW (BiG) spielen eine zentrale Rolle bei der Weiterentwicklung von Ganztagsgrundschulen. Sie sind das Ohr an der Praxis und können den Akteuren vor Ort wichtige Impulse zur Ganztagsschulentwicklung vermitteln. Im digitalen Workshop mit rund 45 Teilnehmenden wurde Quigs vorgestellt und gemeinsam ausprobiert. Gemeinsam mit den Innovativen Ganztagsberater:innen (InGas) tauschten sich die Berater:innen über das Qualitätsentwicklungsinstrument aus und gaben Feedback. 

Deutlich wurde, dass das Thema Kindorientierung, und damit verbunden die Beteiligung in und an der Gestaltung von Ganztagsschule, wieder mehr in den Fokus gerückt werden muss! Das Potential von Quigs für die Gestaltung partizipativer Qualitätsentwicklung wurde dabei sehr deutlich.  

> Mehr zu Quigs 


 Veranstaltungen

Regionalkonferenzen gehen weiter: Erfolge feiern und neue Vorhaben planen

In der ersten Jahreshälfte haben bereits zwei Regionalkonferenzen zur Qualitätsentwicklung des Ganztags im Land NRW stattgefunden. Die Regionalkonferenzen der Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln haben ihre Arbeit am 28.05. bzw. 04.06. fortgesetzt.


In Köln wurde die Reihe „Den Rechtsanspruch im Ganztag umsetzen“ fortgeführt, in dem weiter auf Personalsituation und-perspektiven der OGS geschaut wurde. Hierzu wurde in rollenbezogenen und intrakommunalen Gruppen an die Ergebnisse und Vorhaben des Werkstattgesprächs der letzten Regionalkonferenz angeknüpft, Erfolge gefeiert und neue Vorhaben vereinbart.

Die Regionalkonferenz für den Regierungsbezirk Düsseldorf tagte diesmal in Oberhausen zum Thema „20 Jahre OGS – gestärkt voran!“ Zum 20-jährigen Jubiläum wurde Prof.‘in Dr. Sybille Stöbe-Blossey (Professorin am Institut Arbeit und Qualifikation, Universität Duisburg-Essen) eingeladen, die einen spannenden Vortrag über die Ganztagsschulentwicklungen im Land hielt. Dabei wurde sowohl auf die Historie, Zielvorstellungen, aktuelle Entwicklungen, als auch auf Zukunftsperspektiven und Visionen geschaut. Auch die Teilnehmenden hatten die Gelegenheit, in kurzen Gruppenphasen auf bereits Erreichtes in ihren Arbeitskontexten zu schauen sowie Wünsche und Ziele für die weitere Ganztagsschulentwicklung zu formulieren. Eingeladen waren diesmal zur Feier des Tages auch verschiedene Partner (u.a. Vertreter der Schulverwaltung, Vernetzungsstelle Kita- und Schulverpflegung NRW, Sportjugend NRW, Landeselternschaft Grundschule NRW, QUA-LiS NRW, Arbeitsstelle „Kulturelle Bildung NRW“, LVR Berufskolleg Düsseldorf sowie die Kinder einer Grundschule im Regierungsbezirk Düsseldorf), die jeweils einen wichtigen Beitrag zur Ganztagsschulentwicklung im Land leisten.

Die SAG unterstützt die Vorbereitung und Durchführung der Konferenzen gemeinsam mit den zuständigen Dezernent:innen der Oberen Schulaufsicht (Generale Ganztag) der jeweiligen Bezirksregierungen, der Landesjugendämter, Vertreter:innen der Unteren Schulaufsicht und den InGas (Innovativen Ganztagsberater:innen). Eingeladen zur Veranstaltung sind regelmäßig die Unteren Schulaufsichten, die Berater:innen im Ganztag (BiGs), Vertreter:innen der Jugendämter sowie ein:e Sprecher:in des Regionalen Qualitätszirkels.

Ansprechpartnerinnen
Birgit Schröder

Tel.: 0159 06742312
E-Mail: birgit.schroeder@isa-muenster.de

Anja Sibum 
Tel.: 01575 3688341 
E-Mail: anja.sibum@isa-muenster.de 

Gemeinsam Ganztag gestalten
OGS-Fachtag im Kreis Warendorf

Am 07.06.2024 fand der OGS-Fachtag „Gemeinsam gut aufgestellt im Kreis Warendorf“ statt. Eingeladen waren insbesondere Schulträger, Jugendamtsleitungen, Schulaufsichten, Grundschulleitungen sowie OGS-Träger des Kreises. Schwerpunktthema waren diesmal Möglichkeiten und Bedarfe der Raum- und Flächennutzung an offenen Ganztagsgrundschulen, insbesondere mit Blick auf den Rechtsanspruch ab 2026. 

Als Serviceagentur unterstützten wir mit einem Hauptvortrag „(Sozial-)Raumkonzepte als Teil der Qualitätsentwicklung der Ganztagsbildung vor Ort“ und einem anschließenden vertiefenden Forum für interessierte Teilnehmende. Im Fokus standen dabei die subjektiven Bedürfnisse und objektiven Bedarfe der Kinder, das Schaffen einer gemeinsamen Haltung im multiprofessionellen Team sowie ein neuer Blick auf vorhandene Räume und Flächen. Diese drei Aspekte helfen dabei, einen Lern- und Lebensort zu schaffen, in dem vielfältige Bildungsgelegenheiten über den ganzen Tag stattfinden können. Wichtig dabei ist es, alle Beteiligten an einen Tisch zu holen, das Schulgebäude „leer zu denken“ sowie „die Wände herunterzuklappen“, um auch Möglichkeiten und Kooperationen im Sozialraum kenntlich zu machen. Dazu gehören aber insbesondere auch die gemeinsame Erstellung eines pädagogischen Raum- und Flächenkonzeptes sowie das Erarbeiten einer gemeinsamen Haltung im Gesamtteam der OGS.

Im Laufe des Fachtages wurde deutlich: viele Akteure im Kreis verspüren einen hohen Handlungsdruck, ihre Schulen bis 2026 entsprechend ausgestattet und gestaltet zu haben. Mit dem Impuls, dem Austausch und der Vernetzung sollte den Teilnehmenden ein wenig Druck genommen und Handlungsmöglichkeiten aufgezeigt werden.

> Arbeitshilfe "Pädagogische Raum- und Flächengestaltung im kooperativen Ganztag“


Lesetipps, Videos, Fakten...

„Multiprofessionell für einen guten Ganztag“

Von Anfang an begleitet die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ den Ganztag in Nordrhein-Westfalen. Ihre Leiterinnen, Birgit Schröder und Anja Sibum, verraten, welche Inhalte aktuell geblieben sind und was neu hinzukommt.

> Interview lesen 

Interview von Stephan Lüke: „Multiprofessionell für einen guten Ganztag“. Datum 09.05.2024. In: https://www.ganztagsschulen.org. Datum des Zugriffs: 24.06.2024


Neue BMBF-Förderrichtlinie "Ganztag in Bildungskommunen – Kommunale Koordination für Ganztagsbildung"

Mit der Förderrichtlinie sollen u.a. die Koordination der Ganztagsangebote in der Kommune und die Einbindung zivilgesellschaftlicher Bildungsakteure zur Optimierung der ganztägigen Bildung von Kindern im Primarbereich unterstützt werden.  

Antragsberechtigt sind:
• kreisfreie Städte
• kreisangehörige Städte mit eigenem Jugendamt
• Kreise in Kooperation mit mindestens zwei kreisangehörigen Gemeinden 

Weitere Informationen zum Antragsverfahren, Fördermöglichkeiten und Zuwendungsmodalitäten erhalten Sie hier:
> Seite der Transferinitiative Kommunales Bildungsmangement 


Podcast „Schulkultur aufs Ohr“

Der Podcast von der Qualitäts- und UnterstützungsAgentur – Landesinstitut für Schule NRW gibt Impulse zur Gestaltung des Schullebens - und das aus ganz verschiedenen Hörwinkeln. Der Podcast wirft vielfältige Perspektiven auf das Thema Schulkultur und geht dabei u.a. den Fragen nach, welche Bedeutung ein bewusst gestaltetes Schulleben für den Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen hat und welche Möglichkeiten in der Umsetzung gerade auch durch die Schulsozialarbeit bestehen. Er richtet sich an Fachkräfte für Schulsozialarbeit sowie alle im schulischen Beratungs- und Unterstützungsnetzwerk engagierten Personen.

> Podcast hören 

Neues Angebot von Bildungspartner NRW: BipaMap.NRW

BipaMap.NRW ermöglicht die Suche nach geeigneten außerschulischen Lernorten und unterstützt Schulen beim Finden außerschulischer Partner vor Ort. So gehen Unterricht und außerschulisches Lernen Hand in Hand.

> Zu BipaMap.NRW 

Serviceagentur "Ganztägig lernen"

Bereits seit 2005 leistet die Serviceagentur „Ganztägig lernen“ NRW als Kooperationsprojekt von Schulen, Jugendhilfe und weiteren Partnern kontinuierlich fachliche und praktische Beiträge zur landesweiten Unterstützung der Entwicklung und Qualifizierung von Ganztagsschulen. Sie ist damit Ansprechpartnerin für Schulen und ihre Partner, die ganztägige Bildungsangebote entwickeln, ausbauen und qualitativ verbessern wollen. Im Zentrum der Arbeit steht die Entwicklung einer kind- und jugendorientierten Ganztagsbildung. Schwerpunkthemen sind dabei die Ausgestaltung von multiprofessioneller Zusammenarbeit, die Förderung von Beteiligungsprozessen von Kindern, Jugendlichen und deren Eltern sowie die weitere Öffnung zum Sozialraum.


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